Häufig stellen eingebranntes Fett oder Rückstände von Speiseresten im Backofen schwere Verschmutzungen dar, deren Entfernung mühselig und zeitintensiv ist. Mit entsprechenden Reinigern für den Backofen ist es deutlich leichter, zähe Rückstände zu beseitigen. Folglich sind die Reiniger für den Backofen ein wichtiges Hilfsmittel, um den Backofen oder Grill glänzend sauber zu halten.
Die Inhaltsstoffe von Reinigungsmitteln für den Backofen
Damit die Reiniger für den Backofen auch gegen hartnäckige Verschmutzungen wirksam sind, sind sie in den meisten Fällen stark alkalisch und enthalten zudem fettlösende Mittel. Als fettlösendes Mittel wird häufig Glycolether genutzt, um die Reinigungsleistung zusätzlich zu steigern. Verbraucher haben hinzukommend die Wahl, ob sie das Reinigungsmittel für den Backofen in Form von Sprays oder Gelen verwenden möchten. Hinzukommt, dass die Möglichkeit besteht, einen Backofen je nach Produktauswahl warm oder kalt zu reinigen. Die Warmreinigung erfolgt bei circa 50 Grad Celsius. Da die Reiniger für den Backofen in den meisten Fällen stark alkalisch sind, ist es nicht ausgeschlossen, dass sie stark ätzend wirken können. Da dieses Risiko besteht, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Hautkontakt vermieden wird. Des Weiteren sollten Verbraucher die Warnhinweise auf dem Etikett lesen, um potentielle Gefahren durch eine falsche Anwendung des Produkts zu vermeiden. Ein besonderes Maß an Vorsicht ist insbesondere bei konzentrierten Reinigern angebracht. Wird ein Spray zur Reinigung des Ofens verwendet, sollte zwingend berücksichtigt werden, dass diese Sprays brennbare Treibgase enthalten können. Daher gehend sollten sie in keinem Fall auf heißen Oberflächen zum Einsatz kommen.
So gelingt die Reinigung mit Backofenreinigern
Reiniger für den Backofen können je nach Produktauswahl zur Kalt- oder Warmreinigung verwendet werden. Es gilt zu beachten, dass bei der Warmvariante lediglich eine Einwirkzeit von einigen Minuten einzuhalten ist. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass der Backofen während des Reinigungsvorgangs nicht angeschaltet ist. Bei der Kaltreinigung beträgt das Reinigen mit einigen Stunden eine deutlich längere Einwirkzeit als bei der warmen Reinigungsvariante.
So entfaltet Backofenreiniger seine Wirksamkeit
Backofenreiniger sind gegen Verunreinigungen durch Fett- und Speiserückstände wirksam, weil sie in den meisten Fällen alkalisch sind. Bei der Reaktion von Alkalien und fetthaltigen Substanzen entsteht die sogenannte Verseifung. Diese Reaktion wird als Verseifung definiert, da die fetthaltigen Verschmutzungen mit den Alkalien des Reinigers zu Seife und Glycerin umgesetzt werden, die wasserlöslich sind. Durch die entstandene Wasserlöslichkeit können die Verschmutzungen nach der Anwendung der Backofenreiniger leicht entfernt werden.
Backofenreiniger – Gibt es alternative Hausmittel?
Es gibt alternative Hausmittel zu den Reinigern, die genutzt werden können, um Rückstände im Backofen zu entfernen. Hausmittel für das Reinigen von Backöfen sind beispielsweise Zitronensaft, Natron oder Backpulver. Jedoch ist zu konstatieren, dass die Hausmittel eine sehr lange Einwirkzeit aufweisen und zudem schwächer sind als die herkömmlichen Reiniger. Für leichte Verunreinigungen im Backofen können sie jedoch durchaus eine zufriedenstellende Alternative darstellen.
Den Backofen mit entsprechenden Reinigern sauber halten
Wird ein Backofen regelmäßig von Verschmutzungen befreit, indem spezielle Reiniger verwendet werden, wird die Funktionsfähigkeit des Ofens langfristig erhalten. So ist es möglich, viele Jahre Freude mit dem Backofen zu haben. Es ist jedoch wichtig, dass die Reinigung so erfolgt, wie es auf dem Etikett des Reinigungsmittels deklariert ist. Wird die Reinigung des Ofens vernachlässigt, kann es passieren, dass sich Verunreinigungen in das Material des Ofens einfressen und Schäden am Ofen hinterlassen. Aufgrund dessen ist es besonders wichtig, den Backofen regelmäßig von Fett- und Speiserückständen zu befreien.